Mitgliederbereich
Verein Deutscher
Besitzertrainer e.V.

Herzlich willkommen

Der Verein Deutscher Besitzertrainer ist bemüht, allen Mitgliedern und Gästen auf seiner Homepage aktuell die wichtigsten Informationen zum Thema Besitzertrainer aber auch zum Galoppsport allgemein zu liefern.

 

Unter Aktuelles sind die wichtigesten News zu den Renntagen und aus der Welt des Galopprennsports zu lesen.

 

Bei den Medien sind die Sieger von aktiven Besitzertrainern des Vereins, meistens auch mit Bildmaterial, aufgelistet.

 

Im Archiv können viele wichtige Meldungen über einen langen Zeitraum nachgelesen werden.

 

Für unsere Mitglieder haben wir den Mitgliederbereich ausgebaut und Ihnen einen eigenen übersichtlicheren und erleichterten Zugang eingerichtet. Den Zugang zum Mitgliederbereich finden Sie in der rechten oberen Ecke auf dieser Seite.

 

Der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer e. V.

Fortbildung für lizenzierte Aktive am 6. November

Das nächste Seminar im Rahmen der Fortbildungsmaßnahmen von Deutscher Galopp für lizenzierte Aktive findet am Donnerstag, 6. November, statt. Diesmal handelt es sich um eine kostenlose Präsenzvertanstaltung im Wirtshaus zur Rennbahn in München-Riem. Das Thema lautet: "Magenprobleme beim Sportpferd - Zusammenhänge zwischen Verdauungsphysiologie, Fütterung und Magengesundheit". Referentin von 19 bis 21 Uhr wird Tanja Geiser sein. Durch die Teilnahme werden den Aktiven zwei Stunden auf das virtuelle Zeitkonto bei Deutscher Galopp gutgeschrieben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig!


Inhalt: Schon in den letzten Jahren sind die sehr interessanten Ausführungen von Tanja Gaiser (Ernährungstherapeutin, Pferdewirtschaftsmeisterin und TFA) immer auf große Resonanz gestoßen. Zu den wesentlichen Faktoren, die Gesundheit und Leistung bei Sportpferden beeinflussen, gehört die Fütterung – das gilt auch und ganz besonders im Rennsport. Tanja Gaiser klärt zunächst über Anatomie und Physiologie des Verdauungstraktes bei Pferden – von der Maulhöhle bis zum Dickdarm – auf. Es folgt ein Überblick über die häufigsten Erkrankungen des Verdauungstrakts von Pferden, mit einem Schwerpunkt beim Thema Magengeschwüre. Im dritten Teil des Referats gibt sie Tipps zu einem Fütterungsmanagement in der Pferdehaltung, mit dem Erkrankungen vorgebeugt und gegebenenfalls die Heilung unterstützt werden kann.

 

Tanja Gaiser ist Ernährungstherapeutin, Pferdewirtschaftsmeisterin und Tiermedizinischen Fachangestellten (TFA). Über sich sagt sie: "Mit dem „Virus Vollblut“ infizierte ich mich vom ersten Tag meiner Ausbildung im Rennstall Werner Hefter. Schnell war klar, dass ich so viel wie möglich über das faszinierende Wesen Pferd lernen wollte. Mein Weg führte mich nach der Lehre zunächst nach Südfrankreich in ein Gestüt, darauf folgte die Ausbildung zur TFA in der Pferdeklinik München Airport (bis 2015 Pferdeklinik München-Riem), in der ich 16 Jahre lang tätig war. Die Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister Teilbereich Galopprenntraining bestand ich im Jahr 2010. Zwischendurch konnte ich sechs Monate in England im Rennstall Alan Barry weitere Erfahrungen sammeln. Mit der abgeschlossenen Ausbildung zur Ernährungstherapeutin schloss sich der Kreis. Fast zwei Jahre lang war ich im Pferde-Therapiezentrum Aschheim bei Frau Dr. Marie Lindinger tätig. Seit Ende 2022 arbeite ich hauptberuflich als Ernährungsberaterin für Pferde.

 

Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir – gerade im Hochleistungssport – unsere Pferde verstehen, sie respektieren, ihre Bedürfnisse kennen und artgerecht mit ihnen umgehen. Nur so werden sie bereit sein, Höchstleistungen zu bringen, und uns lange gesund im Sport Freude bereiten."

 

Auf der Homepage der Akademie Deutscher Galopp (https://www.deutscher-galopp.de/gr/akademie/) sind weitere vier Seminarangebote zur Fortbildung im Jahr 2025 eingestellt.

 

Die Durchführungsbestimmungen der laut Rennordnung 190 seit 2024 vorgeschriebenen Fortbildungen für Lizenzinhaber im deutschen Galopprennsport legen fest, dass Besitzertrainer und -innen ebenso wie für Amateure acht Fortbildungsstunden innerhalb von zwei Jahren absolvieren müssen. Für berufliche Aktive sind es 16 Stunden. Zudem wurde seitens Deutscher Galopp auf Nachfrage erklärt, dass lizenzierte Besitzertrainer und -innen, die gleichzeitig auch eine Lizenz als Amateurrennreiter und -innen haben, insgesamt nur acht Stunden innerhalb von zwei Jahren für beide Lizenzen auf ihrem virtuellen Zeitkonto bei der Renntechnik von Deutscher Galopp haben müssen, um weiterhin aktiv am Rennsport teilnehmen zu dürfen. 

 

Eine wichtige Ergänzung stand im Wochenrennkalender unter der Überschrift "Fortbildungsstunden 2026/2027": Sollten Lizenzinhaber in der aktuellen Periode 2024/2025 mehr Fortbildungs-Stunden leisten als gefordert, erkennt Deutscher Galopp diese Stunden bereits für die nächste Periode (2026/2027) an. Eine Anrechnung darüber hinaus erfolgt nicht.

Neun Rennen am 8. November in München

Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 4. November 2025

 

Die großen Galopprennen Deutschlands haben einen festen Platz im internationalen Kalender. Diese Tatsache bestärkt auch das siebte und letzte Gruppe I-Rennen der Saison am kommenden Samstag, 8. November, auf der Galopprennbahn in München-Riem. Auch im Großen Allianz Preis von Bayern treten starke Gäste aus England, Frankreich und Norwegen an, die eine harte Prüfung für die heimischen Vollblüter darstellen. Unter den neun Kandidaten, die sich um die 155.000 Euro Gesamtdotierung in dem 2.400-m-Rennen bemühen, werden fünf im Ausland trainiert. Beim letzten diesjährigen Premium-Renntag im deutschen Galopp werdenneun Prüfungen ausgetragen. Der erste Start erfolgt um 11.05 Uhr.

 

Die interessanteste Teilnehmerin dürfte die fünfjährige Tiffany sein, trainiert von Sir Mark Prescott für den Elite Racing Club im englischen Newmarket. Sie schien im vergangenen Jahr schon die sichere Siegerin, doch Assistent sorgte mit einer leidenschaftlichen und kämpferischen Leistung am Ende doch dafür, dass der begehrte Titel im Lande blieb. Danach pausierte die Stute bis Ende September, meldete sich mit einem zweiten Platz im Preis von Europa (Gr. I) in Köln eindrucksvoll zurück. Nun bekommt sie eine erneute Chance, auch auf höchster Ebene zu gewinnen. Ihre Bilanz kann sich sehen lassen: Sieben Siege und fünf Platzierungen bei 14 Starts.

 

Doch die Konkurrenz scheint stark: Aus England kommen zwei Dreijährige angereist. Vor allem der von Karl Burke vorbereite Convergent hat beste Meriten: Im Deutschen Derby (Gr. I) nur knapp von Hochkönig geschlagen, gewann er anschließend in Irland und Frankreich zwei Gruppe-Rennen. In der Gr. II-Prüfung in Longchamp blieb er vor Bay City Roller, den George Scott an die Isar schickt. Der Brite hat Spaß am deutschen Rennsport, gewann er doch vor kurzem zum zweiten Mal in Folge das Deutsche St. Leger in Dortmund. Ein alter Bekannter in München ist der vom französischen Altmeister André Fabre trainierte Junko. Er gewann 2023 den Großen Allianz Preis von Bayern. Dass der Sechsjährige im Besitz der Gebrüder Wertheimer für so eine Aufgabe immer noch gut genug ist, zeigte er im Großen Preis von Berlin (Gr. I), als er nur von Weltstar Rebel’s Romance bezwungen wurde.

 

Das deutsche Aufgebot führt der dreijährige Lazio aus dem Stall Lucky Owner an. Ein dritter Platz im Deutschen Derby und ein dritter Rang im Großen Dallmayr-Preis (beide Gr. I) gegen starke internationale Konkurrenz sind handfeste Auszeichnungen für den Schützling von Waldemar Hickst. Es reitet wieder Martin Seidl, der Lazio für das beste deutsche Pferd des Jahrgangs 2022 hält. Alleno (Trainer Marcel Weiß), Cold Heart (Peter Schiergen) und auch der frische Gr. III-Sieger aus Baden-Baden, der von Marian Falk Weißmeier trainierte Rashford, sind wie der aus Norwegen anreisende Ami de Vega (Jan-Erik Neuroth) klare Außenseiter in dem Klassefeld.

 

Das komplette Rennprogramm hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/36545178/?d=20251108

Nenngeld zurück für Ausscheider in München

Quelle: GaloppOnline vom 4. November 2025


Der Andrang auf den Münchener Samstag-Renntag war groß. So groß, dass in einem Rennen 26 Teams laufen wollten. Premium-Renntage in Deutschland, zu denen der Münchener Samstag gehört, sehen eine Mindestdotierung je Rennen von 15.000 Euro vor.

 

Für den Ausgleich IV über 1.600 Meter in München waren insgesamt 26 Pferde genannt. Um möglichst vielen Pferden einen Start zu ermöglichen, hatte sich der Münchener Rennverein am Tag der Vorstarterangabe in Abstimmung mit Deutscher Galopp darum bemüht, eine zweite Abteilung mit leicht angepasster Dotierung anzubieten. Nach dem bisherigen Regelwerk für Premium-Renntage war eine solche Anpassung jedoch nicht möglich. Der Münchener Rennverein hat sich daher entschieden, den Besitzern der nicht zum Zuge gekommenen Pferde den ersten Einsatz aus Kulanz zurückzuerstatten – eine Maßnahme, die über die Vorgaben der Rennordnung hinausgeht.

 

„Mit dieser Geste möchten wir ein Zeichen der Wertschätzung an die betroffenen Besitzer senden, deren Pferde diesmal leider nicht berücksichtigt werden konnten. Wir bedanken uns bei Deutscher Galopp für die konstruktiven Gespräche und die Bereitschaft, gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten. Für 2026 soll im Regelwerk eine entsprechende Möglichkeit geschaffen werden – analog zu den Regelungen in Frankreich, wo bei großer Nachfrage auch geringer dotierte zweite Abteilungen zulässig sind“, so Sascha Multerer, Generalsekretär des Münchener Rennvereins.