Neues Rennen für Dortmund am 29. Dezember ausgeschrieben
Quelle: GaloppOnline vom 19. Dezember 2024
Für den letzten Renntag des Jahres, der am 29. Dezember auf der Dortmunder Sandbahn stattfindet, wurde am Donnerstag noch ein neues Rennen ausgeschrieben. Dabei handelt es sich um einen mit 7.000 Euro dotierten Ausgleich III über 2500 Meter mit der Skala – 7,5 für Dreijährige und – 6 für Ältere. Nennungsschluss ist am Sonntag, 22. Dezember.
Außerdem wurde im sechsten Rennen, dem Ausgleich IV über 2500 Meter, die Skala verändert. Diese sieht nun wie folgt aus: + 3,5 für Dreijährige und + 5 für Ältere.
Andreas Helfenbein startet mit zehn Pferden ins Trainerleben
Quelle: GaloppOnline vom 20. Dezember 2024
„Am 15. Januar ist die Schlüsselübergabe, dann geht es los“ – Andreas Helfenbein startet auf der Kölner Rennbahn in seine Trainerkarriere. Das hat der baldige Neu-Coach der Sport-Welt mitgeteilt. Helfenbein bezieht den Stall, den zu seinen Kölner Zeiten Miltcho G. Mintchev belegt hatte, früher hat dort Bruno Schütz trainiert. „Der Trakt hat 22 Boxen, es ist erweiterbar bis 36“, sagt Helfenbein, der mit rund 10 Pferden starten wird.
„Die Jahreszeit ist nicht günstig, aber ich sehe das jetzt als Aufbruch in das Neue Jahr. Eigentlich sollte ich die Trainerprüfung schon Anfang Oktober machen, dann hätte ich alles in Baden-Baden bekanntgeben können, aber es hat sich dann leider immer wieder nach hinten verschoben bis Ende November.“ Mit dabei am Stall sein wird Ex-Jockey Terence Hellier.
Dresden beginnt 2025 am 14. Juni und hängt Renntag am 7. Dezember dran
Quelle: Pressemitteilung des Dresdener Rennvereins vom 18. Dezember 2024
Die Dresdner Galopp-Saison ist Geschichte und wie immer in diesem wetterabhängigen Sport gab es in Sachen Zuschauer eine Achterbahn-Fahrt. Zumindest einmal wurde die 10.000-er Marke geknackt, der Buß- und Bettag war traditionell die Nummer 1 was den Besucher-Andrang betrifft. Doch auch der Zuspruch seitens der Besitzer und Trainer der Galopper war beim Saison-Finale riesig, fast in jedem Rennen waren die zwölf Boxen der Startmaschine ausgebucht.
Das sah im Frühjahr ganz anders aus, da mussten die Veranstalter um quasi jeden Vierbeiner kämpfen, damit er in Dresden und nicht anderswo startet. Der Rennverein hat daraus seine Lehren gezogen: Im Mai 2025 stehen sage und schreibe 19 Renntage im Kalender. Da kann man sich ausmalen, wie groß – oder besser gesagt wie klein – die Starterfelder überall aussehen werden. Deshalb verzichten die Dresdner auf den Aufgalopp im Wonnemonat und hängen lieber den sechsten Renntag hinten dran: Am 7. Dezember 2025 steigt damit die Dezember-Premiere in Seidnitz.
Der Verein kommt damit auch dem Wunsch der Aktiven nach, die gern noch ein paar Rennen auf Gras absolvieren, bevor sie ihre Schützlinge in die Winterpause schicken oder bei den Winter-Veranstaltungen auf Sand in Dortmund laufen lassen. In Seidnitz wird der späte Start ins Jahr zudem dafür genutzt, die von der Rennbahn-Prüfungskommisson in diesem Jahr geforderten Maßnahmen am Geläuf umzusetzen. So soll vor allem der nach außen abfallende Stadtbogen mit Mutterboden aufgefüllt werden. Das Gras hat dann bis zum Aufgalopp am 14. Juni noch ein paar Wochen mehr Zeit zum Wachsen als ursprünglich geplant. Die weiteren Termine: 3. August, 27. September, 18. Oktober, 19. November und 7. Dezember. Jahreskarten zum Preis von 60 Euro können per E-Mail bestellt werden: drv@drv1890.de.
France Galop nimmt ab 1. Januar 2025 Registrierungsgebühr
France Galop hat jetzt folgendes mitgeteilt:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
französische Rennen erfreuen sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit. Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen, in Frankreich Qualitätsrennsport anzubieten, immer mehr Erfolg haben. Aufgrund der steigenden Zahl ausländischer Registrierungsanfragen und mit dem Ziel, die Bearbeitung von französischen und ausländischen Fachleuten zu harmonisieren, hat die Generaldirektion von France Galop beschlossen, ab dem 1. Januar 2025 eine Gebühr für die Eröffnung eines Kontos einzuführen.
Die Gebühr wird nur einmal bei der Eröffnung des Kontos fällig. Ausländische Besitzer, Amateurreiter und Jockeys müssen die Gebühr entrichten. Die Gebühr beträgt wie folgt: Ausländische Besitzer 189,60 €, ausländische Amateur-Reiter 97,20 €, ausländische Jockeys 154,80 €. Die Gebühren müssen vor Erteilung der Start- oder Reitgenehmigung entrichtet werden.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und würden uns freuen, Sie bald auf den französischen Rennbahnen begrüßen zu dürfen."
Auch im Trainerservice von Deutscher Galop wird wie folgt auf diese Neuerung hingewiesen: "Ab 1. Januar 2025 wird für neue Besitzer, Jockeys und Amateurrennreiter aus dem Ausland eine einmalige Registrierungsgebühr in Frankreich erhoben. Diese Gebühr beträgt für Besitzer 189,60 €, für Amateurrennreiter 97,20 € und für Berufsrennreiter/Jockeys 154,80 €, die mit der monatlichen Abrechnung zwischen France Galop und Deutscher Galopp erhoben bzw. verrechnet wird. Dies gilt nur für neue Personen, die in Frankreich den ersten Starter haben bzw. dort den ersten Ritt ausführen und die Zahlung der Gebühr muss vor der Zulassung zum Start erfolgt sein."
Verdacht der Untreue: Hausdurchsuchung beim Reitsportverband FN
Quelle: T-Online vom 18. Dezember 2024 mit verwendeter Quelle Nachrichtenagentur SID
Es bleibt unruhig im deutschen Reitverband, nun hat sich auch die Justiz eingeschaltet. Nach einem Beschluss des Amtsgerichts Münster, der dem Sport-Informations-Dienst (SID) in Teilen vorliegt, wurde "die Durchsuchung der Geschäftsräume der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf einschließlich sämtlicher Nebenräume sowie der vorhandenen Kraftfahrzeuge angeordnet". Die Maßnahme fand am Mittwoch statt. Grundlage ist laut Beschluss ein Ermittlungsverfahren gegen den noch bis zum 31. Dezember im Amt befindlichen Generalsekretär Soenke Lauterbach, den früheren Finanzkurator Gerhard Ziegler, Klaus Miesner (FN-Geschäftsführer Bereich Zucht), den ehemaligen Präsidenten Hans-Joachim Erbel sowie Hans-Rainer Reisloh (ehemaliger FN-Geschäftsführer Personal und Finanzen) "wegen Verdachts der Untreue".
Lauterbach und Erbel waren von der Mitgliederversammlung im Juli nicht entlastet worden, Erbel trat daraufhin zurück. Lauterbach kündigte zum 30. September 2025, wurde allerdings kurz nach dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Martin Richenhagen bereits zum 31. Dezember 2024 offiziell auf eigenen Wunsch freigestellt.
Was ist der Grund für die Durchsuchung?
Unter anderem geht es bei den Ermittlungen laut Beschluss um angebliche interne Auszahlungen im Verband. "Üblich seien Summen in Höhe von 90T € für ausgewählte Mitarbeiter (vor Corona höher), 80-90T für Abteilungsleiter und 80-90T für Vorstandsmitglieder gewesen", heißt es wörtlich: "Davon erhielten der Beschuldigte Lauterbach und Herr Dr. Peiler (Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei DOKR, d. Red.) zusammen knapp 50.000 €." Zudem seien Vorsorgeverträge für einige Mitarbeiter, unter anderem für Lauterbach, abgeschlossen worden: "Dabei wurde bzw. wird durch die FN jährlich ein an die verbleibende Arbeitszeit bis zur Rente angepasster Betrag an eine Versicherung gezahlt, sodass mit Renteneintritt ca. 600.000 € zusätzlich zur betrieblichen und gesetzlichen Rente ausgezahlt werden."
Es sei zu vermuten, so heißt es weiter, dass "die Durchsuchung zur Auffindung von Beweismitteln führen wird, nämlich: Verträge, Protokolle/Schriftstücke zu Bonuszahlungen, Exceltabellen über Bonuszahlungen, Personalakten, interne E-Mail-Postfächer der Beschuldigten, Buchhaltungsunterlagen und sonstige Unterlagen mit Bezug zu dem Verfahren." Dies umfasse "Unterlagen in schriftlicher sowie digitaler Form, ferner Speichermedien jeglicher Art".
Georg Bocskai kann Krankenhaus wieder verlassen
Quelle: GaloppOnline vom 17. Dezember 2024
Am heutigen Dienstag auf den Tag vor drei Wochen hatte Georg Bocskai einen schweren Herzinfarkt erlitten. Darüber, und dass er in der Folge schnell operiert und anschließend in eine Art künstliches Koma gelegt wurde, haben wir berichtet. Inzwischen hat sich der Gesundheitszustand des Ex-Jockeys und Ehemannes von Trainerin Carmen Bocskai extrem verbessert. „Das ist echt erstaunlich, selbst die Ärzte sagen, dass sie so etwas nur selten gesehen haben. Anfangs war sein Zustand echt kritisch und seid er wach ist, ging es rapide bergauf mit ihm. Letzte Woche, als er von der Intensivstation runter war, ist er schon wieder im Krankenhaus die Gänge rauf und runter geflitzt“, so Carmen Bocskai am Dienstagmittag gegenüber GaloppOnline.de.
„Georg hat alles sehr gut verkraftet. Auch vom Kopf her ist zum Glück alles wie es vorher war. Er kann das Krankenhaus auf eigenen Beinen heute im Laufe des Nachmittags verlassen. Er wartet quasi nur noch auf seine Entlassungspapiere.“ Zwei Tage wird der 65-Jährige dann noch in der alten Heimat verweilen. „Er hat noch einen Arzttermin, schläft bei Freunden, dann macht er sich am Donnerstag auf den Weg in die neue Heimat“, so Bocskai weiter, die noch mit den letzten Zügen mit ihrem Umzug nach Hannover beschäftigt ist. „Georg ist ja Sportler und er hat sein ganzes Leben immer für das gekämpft, was ihm Spaß macht“, sagt die Neue Bult-Trainerin und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Er will auf jeden Fall wieder aufs Pferd, das hat er mir schon angekündigt.“ Erstmal wird Bocskai allerdings in der neuen Heimat eine Reha absolvieren, wie es heißt.
Zweimal auf dem Siegertreppchen am 15. Dezember in Dortmund
Am zweiten Renntag der Sandbahnsaison 2024/2025 in Dortmund am Sonntag, 15. Dezember, waren die in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer bei den insgesamt sechs Prüfungen zweimal erfolgreich.
Den Auftaktsieg holte sich Christine Paraknewitz-Kalla dank Wakey Wakey und damit den vierten Treffer 2024. Wie schon in der Vorwoche durch Havana Spirit war der Erfolg wieder überzeugend. Wakey Wakey setzte sich in Ausgleich IV über 2.500 Meter leicht durch und zahlte am Toto dafür 7,50:1. Geritten wurde der 5-jährige Wallach vom potentiellen Nachwuchschampion Senan MacRedmond.
In der vierten Tagesprüfung, einem Ausgleich IV über 1.950 Meter, schaffte dann Erwin Hinzmann seinen ersten Jahressieg. Für ihn gewann der bereits 9-jährige Wallach Asaaleeb unter dem zweiten aussichtsreichen Kandidat für das Nachwuchschampionat Andrea Ricupa überlegen. Die Siegquote betrug 7,50:1. Die Besitzertrainer-Zweierwette (130,80:1) machte Ursula Fröhlichs Phandorro (Robin Weber) perfekt.
Der nächste Renntag in Deutschland ist auf der Dortmunder Sandbahn am Sonntag, 22. Dezember. Noch einmal auf Gras ist am Donnerstag, 26. Dezember, der Renntag in Mülheim geplant. Als Jahresabschluss heißt es am Sonntag, 29. Dezember, in Dortmund auf der Sandbahn wieder "Boxen auf!".
Alle In- und Auslandssiege der in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer im November, Oktober, September, August, Juli, Juni, Mai, April, März, Februar und Januar 2024 hier. Alle Treffer in den Jahren 2023, 2022, 2021, 2020, 2019 und 2018 sind im Archiv (hier) nachzulesen.
Weitere Ergebnisse sind unter www.deutscher-galopp.de zu finden. Dort stehen auch die Termine und Ausschreibungen der Sandbahnrenntage im Januar, Februar und März 2025 in Dortmund: Renntermine - Deutscher Galopp
Zwei Wolff-Siege zwei Tage vor seinem 21. Geburtstag
Quelle: Pressemitteilung des Dortmunder Rennvereins vom 15. Dezember 2024
Am 17. Dezember wird Leon Wolff 21 Jahre alt, auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel bereitete er sich am Sonntag, 15. Dezember, selbst zwei schöne vorzeitige Geburtstagsgeschenke: Mit Artic Mission und Ciyounesse gewann der Nachwuchs-Champion der Jahre 2020 bis 2023 zwei der insgesamt sechs Rennen am zweiten Tag der Wintersaison 2024/2025 auf der Sandbahn in Dortmund und war somit „Mann des Tages“. „Ich hatte immer ein gutes Gefühl, ich denke, mit ihm kann man in diesem Winter noch viel Spaß haben“, sagte Wolff nach dem Erfolg mit dem dreijährigen Artistic Mission im Wettstar.de News-Rennen. Der Sprint über 1.200 m, ein mit 7.000 Euro dotierter Ausgleich III, war das sportliche Highlight des Tages. Der von Christian von der Recke für Martin Veeck trainierte Wallach gewann leicht mit vier Längen vor der favorisierten Stute Vinnare. Deutlich knapper war der Sieg der vierjährigen Stute Ciyounesse, die Wolff für Sascha Smrczek im Altersgewichtsrennen über 1.700 m steuerte. Sie setzte sich mit eineinhalb Längen gegen den Favoriten Keano durch. „Die Pause hat ihr gut getan“, sagte der Düsseldorfer Trainer nach dem Treffer für den Stall Bethke-Jaenicke. Smrczek hatte zuvor schon den Ausgleich IV über 1.700 m mit der fünfjährigen Stute Kalajana von Annegret Overbeck gewonnen. Im Sattel saß Robin Weber.
Mit Spannung wurde an diesem Tag auch das Duell der Nachwuchsreiter verfolgt. Vor dem Renntag lagen mit Senan MacRedmond, Andrea Ricupa und Konstantin Phillip drei Mann mit jeweils 19 Siegen gleichauf. In Wambel konnten MacRedmond und Ricupa einen weiteren Punkt verbuchen: Letzterer gewann mit dem schon neunjährigen Asaleeb für Besitzertrainer Erwin Hinzmann den Ausgleich IV über 1.950 m. MacRedmond siegte hingegen gleich zum Auftakt des Renntages im Ausgleich IV über 2.500 m mit dem fünfjährigen Wakey Wakey für Christine Paraknewitz-Kalla.
Der für die Finanzierung der Veranstaltung so wichtige Wettumsatz in diesen sechs Rennen ließ den Geschäftsführer des Rennvereins, Oliver Sauer, zufrieden nach vorne schauen: „Der Wettumsatz war klar besser als im vergangenen Jahr. Wir hatten eine gute Stimmung, jeder hatte Spaß. So kann es weitergehen.“ Und weitergeht es bereits am kommenden Sonntag, dem vierten Advent. Und am Sonntag nach Weihnachten ist das große Jahresfinale in Dortmund-Wambel mit der Ehrung der Champions.
Änderungen im australischen Hindernissport
Quelle: GaloppOnline vom 13. Dezember 2024
Während mit Rennen auf der Flachen in Australien immer weiter Zuschauerrekorde aufgestellt und die Dotierungen in Millionenhöhe für die verschiedensten Rennen geschraubt werden, sieht es im Hindernissport anders aus. Im Bundesstaat Victoria wurde nun genehmigt, dass überhaupt Rennen über Hindernisse weiter stattfinden können, allerdings unter Einschränkungen. Nachdem diese Woche Racing Victoria getagt hat, hat man elf neue Maßnahmen für die Rennen zugrunde gelegt.
Darunter sind Maßnahmen, wie die Saison zu verkürzen, ehemalige Hindernisjockeys müssen die aktuellen Reiter betreuen, oder die Kontrolle der Hindernisse vor jedem Renntag. Leider müssen sich die im Hindernissport aktiven Teilnehmer künftig mit weniger Preisgeld zufriedengeben. Zusätzlich wird eine Taskforce überwachen, wie die neuen Maßnahmen wirken. Ziel ist es, den Hindernissport dauerhaft zu erhalten, weiterzuentwickeln und so sicher wie möglich zu machen.
Stallparade der Sport-Welt: Sieben Besitzertrainer schon dabei
Für die Stallparade 2025 der Sport-Welt haben sich mit Stand 20. Dezember bereits 54 Trainerinnen und Trainer qualifiziert. Maßgeblich ist die Siegzahl in Flach- und Hindernisrennen im In- und Ausland. Ab fünf Siegen ist man dabei.
Qualifiziert von den Besitzertrainern sindbisher: Janina Boysen (10 Siege), Daniel Paulick (7), Hella Sauer (6), Bernd Schrödl (5), Christoph Masser (5), Janine Beckmann (5) und Selina Spurk (5). Nur ein Treffer fehlen derzeit Christian Peterschmitt, Marc Timpelan, Pavel Bradik, Vivien Müller und Oliver Rudolph.
Drei neue Berufstrainer in Deutschland
Quelle: GaloppOnline vom 5. Dezember 2024
Andreas Helfenbein, Helena Vorsilkova und Tomas Homola haben die Trainerprüfung bestanden und dürfen ab sofort als Public Trainer in Deutschland agieren.
Schöningh weiter Verwaltungsratsvorsitzender der BGG
Quelle: GaloppOnline vom 4. Dezember 2024
Zur Gesellschafterversammlung des Zusammenschlusses der Rennvereine hat die BGG am Mittwochabend eine Presseinformation herausgegeben:
„Die Betriebsgesellschaft Galopprennvereine (BGG) führte am Freitag, den 30.11.2024, ihre Gesellschafterversammlung durch. Die Gesellschaft, in der insgesamt 18 Galoppveranstalter organsiert sind und die 49% der Anteile an der German Tote GmbH hält, wählte dabei ihren Verwaltungsrat für die kommenden 3 Jahre und holte sich bei den Gesellschaftern die Zustimmung für den vorgeschlagenen Kurs hinsichtlich Förderprogramm und Mindestrennpreise für das Kalenderjahr 2025.
In seinem Bericht über die Arbeit des Verwaltungsrats blickte der bisherige Verwaltungsratsvorsitzende Gerhard Schöningh auf die letzten 12 Monate zurück. Diese waren geprägt von Fortschritten in der Vermarktung deutscher Rennen im Ausland und die in diesem Jahr weiter gewachsene Kooperation im Rahmen des World Pools. Gleichzeitig werfen die Themen Pferde- und Besitzerrückgang aber gewaltige Schatten, wobei die Lösung der Probleme nicht so einfach auf der Hand liege. Weitere Themen des Berichts streiften die noch immer unbefriedigende Situation in der Frage der Rückerstattung der Sportwettensteuer und die aktuelle strategische Ausrichtung auf Verbandsebene.
Alexander Bethke-Jaenicke, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins und Mitglied des Verwaltungsrats, stellte erste Überlegungen zu Förderprogramm und Rennpreisen für das Jahr 2025 vor. Die Rennvereine diskutierten anschließend Vorschläge und Ideen für die Planung des kommenden Jahres. Nach der Erläuterung der Zahlen des Jahresabschlusses 2023 durch Geschäftsführer Sascha Multerer und der Entlastung des Verwaltungsrats und der Geschäftsführung wurde turnusgemäß der Verwaltungsrat der Gesellschaft neu gewählt. Der bisherige Verwaltungsratsvorsitzende Gerhard Schöningh wurde erneut für diese Position vorgeschlagen und von allen anwesenden Gesellschaftern im Amt bestätigt. Gleiches gilt für die Verwaltungsratsmitglieder Stephan Ahrens (Bad Harzburg), Heinz Baltus (Magdeburg), Alexander Bethke-Jaenicke (Düsseldorf), Stephan Buchner (Baden Galopp), Hans Matthiessen (Hamburg), Manfred Ostermann (Dortmund), Eckhard Sauren (Köln), die in ihrem Amt für die nächsten drei Jahre bestätigt wurden.“
Drei neue Rennleitungsmitglieder stehen bereit
Quelle: GaloppOnline vom 29. November 2024
Am Freitag, 29. November, haben in Köln drei neue Mitglieder die Prüfung für die Rennleitungstätigkeit auf deutschen Rennbahnen bestanden. Larissa Pruß (Bonn), Melanie Otruba (Verden) und Jörg Wehling (Berlin) können damit ab sofort ihre Tätigkeit „auf dem Turm“ aufnehmen. Die Gewinnung von neuen Funktionären für die Zukunft ist eine der Aufgaben, die sich der Verband Deutscher Galopp auf die Fahnen geschrieben hat, in dieser Woche hatte es dazu beispielsweise ein Seminar gegeben.
BBAG unterstützt Rennvereine des Südwestdeutschen Verbands
Quelle: GaloppOnline vom 30. November 2024
Die BBAG unterstützt die Rennvereine an der Basis. Alle Renntage der Vereine im Verbandsgebiet vom Verband Südwestdeutscher Rennvereine werden in den kommenden drei Jahren gefördert. Altersgewichtsrennen der Kategorie F werden von der BBAG finanziell unterstützt und mit mindestens 4.000 Euro dotiert sein. Die Termine im Südwesten sollen entzerrt werden, damit Startmöglichkeiten möglichst im Rhythmus von zwei Wochen geboten werden, sodass Planungssicherheit für die Aktiven besteht.
Der Besitzer des jeweiligen Siegers in den geförderten Rennen erhält zudem von der BBAG einen Gutschein in Höhe von 1.500 Euro. Der Gutschein kann innerhalb von drei Jahren bei einem Zuschlag bei der BBAG eingelöst werden. Die derzeit laufende Christmas-Online-Auktion bietet viele Angebote an Startpferden, welche im kommenden Jahr in den geförderten Rennen startberechtigt sind.
Täglich neue Überraschungen beim WETTSTAR-Online-Adventskalender
Quelle: Pressemitteilung von WETTSTAR vom 28. November 2024
Vorweihnachtliche Stimmung herrscht 2024 auch bei WETTSTAR: Der bedeutendste Vermittler von Pferderennen in Deutschland präsentiert den Online-Adventskalender! Wie es schon in den vergangenen Jahren zur Tradition geworden ist, möchte sich WETTSTAR auf diese Art bei allen Kunden für ihre Treue herzlich bedanken. Vom 1. bis 24. Dezember 2024 sind für jeweils 24 Stunden auf den Websites WETTSTAR-PFERDEWETTEN.DE und FUN.WETTSTAR.DE für die registrierten Kunden 24 Überraschungs-Aktionen verfügbar. Nach wenigen Klicks kommen alle WETTSTAR-Kunden in den Genuss der Geschenke. Täglich lockt eine neue Aktion. Es gibt die verschiedensten Offerten, wie Bonusaktionen Sieger/Zweiter/Cashback, Freiwetten, Bonuspyramiden, Verlosungen, Wettstars-Booster, Stiefelsuche, und vieles mehr. Ferner ist der Online-Schoko-Adventskalender bereits im WETTSTAR-Bonusshop erhältlich.
Zudem präsentiert WETTSTAR eine Spendenaktion zugunsten von For Children Living und/oder Vollblutmarktplatz. Die Spendenartikel werden am 1. Dezember im Bonusshop aktiviert. Spenden Sie Ihre Wettstars und unterstützen Sie die WETTSTAR Herzensprojekte. WETTSTAR verdoppelt die Summe der gespendeten Wettstars. Weitere Infos finden Sie hier: https://wettstar.de/wettstar-spendenaktion/
Außerdem organisiert WETTSTAR in der Adventszeit eine Weihnachts-Aktion in den WETTSTAR-eigenen Wettannahmestellen (Hamburg, Hannover, Dortmund, Iffezheim, Gelsenkirchen) – die Lucky Loser Box. Zu gewinnen sind bei der Ziehung aus allen eingeworfenen verlorenen Wetten der Woche am 1., 2., 3. und 4. Adventssonntag Wettgutscheine und hochwertige Fanartikel. Alle weiteren Infos gibt es in den Wettannahmestellen.
WETTSTAR wünscht allen Kunden eine angenehme Vorweihnachtszeit und Hals & Bein bei allen Aktionen. Mehr Infos und die Teilnahmebedingungen unter: https://www.wettstar-pferdewetten.de/news?bonusaction
Nächstes Fortbildungsseminar erst wieder am 10. Februar 2025
Mit den Fortbildungsseminaren von Deutscher Galopp für seine Lizentinhaber geht es erst am Montag, 10. Februar 2025, weiter. Von 17 bis 19 Uhr findet dann online die zweite Auflage mit dem Thema "Social Media erfolgreich nutzen und einsetzen" statt. Der Deutsche Galopp hat dazu in seiner ersten Ankündigung folgendes geschrieben:
"In einer sich stetig wandelnden digitalen Welt ist es wichtiger denn je, Social Media effektiv zu nutzen. Aus diesem Grund bietet Dr. Stefan Strauss, Geschäftsführer der Strauss Media GmbH und erfahrener Dozent an der IHK Köln und Düsseldorf, allen Aktiven im Rennsport sowie Interessierten die Möglichkeit, mehr über erfolgreiche Social Media Strategien zu erfahren. Im Rahmen des Onlineseminars wird den Teilnehmenden umfassendes Wissen darüber vermittelt, wie man eine auf die Zielgruppe abgestimmte Social Media Strategie entwickelt. Dr. Stefan Strauss erläutert, welche spezifischen Vorteile und Chancen Social Media in der heutigen Zeit bietet und wie diese optimal genutzt werden können.
Dabei geht er auf aktuelle Entwicklungen in der Branche ein, unter anderem auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die neuesten Trends der Social-Media-Algorithmen. Die Teilnehmenden lernen, wie sie diese Trends selbst im Auge behalten und entsprechende Tools effektiv einsetzen können. Ein weiterer zentraler Punkt des Seminars wird der Vergleich von Social Media und traditionellen Webseiten sein. „Social Media hat sich zu einem der wichtigsten Kommunikationsinstrumente unserer Zeit entwickelt, und gerade im Rennsport bietet es uns die Chance, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden. Es geht nicht nur darum, präsent zu sein, sondern auch darum, die richtigen Strategien zu nutzen, um authentisch und zielgerichtet mit unserer Community in Kontakt zu treten. Dieses Onlineseminar gibt uns die Werkzeuge an die Hand, um unsere Botschaften noch wirkungsvoller zu platzieren und so neue Zielgruppen für den Rennsport zu begeistern. Es ist nicht nur für alle Aktiven, sondern auch für Rennvereine und Verbände eine hervorragende Möglichkeit, ihre Kommunikation zeitgemäß zu gestalten und ihre Reichweite zu vergrößern“, sagt Daniel Krüger, Geschäftsführer Deutscher Galopp e.V.."
Die Teilnahme ist kostenlos, und für Aktive im Rennsport werden zwei Stunden auf ihr virtuelles Zeitkonto gutgeschrieben. Die Anmeldung und alle weiteren Informationen zum Onlineseminar sind bei der Akademie Deutscher Galopp (https://www.deutscher-galopp.de/gr/akademie/) zu finden. Dort sind auch weitere Seminarangebote zur Fortbildung im Jahr 2025 eingestellt.
Die Durchführungsbestimmungen der laut Rennordnung 190 seit 2024 vorgeschriebenen Fortbildungen für Lizenzinhaber im deutschen Galopprennsport legen fest, dass Besitzertrainer und -innen ebenso wie für Amateure acht Fortbildungsstunden innerhalb von zwei Jahren absolvieren müssen. Für berufliche Aktive sind es 16 Stunden. Zudem wurde seitens Deutscher Galopp auf Nachfrage erklärt, dass lizenzierte Besitzertrainer und -innen, die gleichzeitig auch eine Lizenz als Amateurrennreiter und -innen haben, insgesamt nur acht Stunden innerhalb von zwei Jahren für beide Lizenzen auf ihrem virtuellen Zeitkonto bei der Renntechnik von Deutscher Galopp haben müssen, um weiterhin aktiv am Rennsport teilnehmen zu dürfen.
Auf der Homepage von Deutscher Galopp: Galoppsport-Transparent
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 29. Oktober 2024
Der Galopprennsport ist faszinierend und zieht jedes Jahr hunderttausende Fans auf die Rennbahnen in Deutschland. Trotzdem kursieren häufig Missverständnisse und unbegründete Vorurteile, die ein verzerrtes Bild des Sports zeichnen. Dabei steht das Wohl der Pferde – ob auf der Rennbahn, im Trainingsstall oder auf dem Gestüt – immer an erster Stelle. Mit der neuen, vom Dachverband des deutschen Galopprennsports ins Leben gerufenen Website „Galoppsport-Transparent.de“ (Galopprennsport: Fakten statt Bedenken) gibt es jetzt eine Anlaufstelle, die sich gezielt mit Vorwürfen und Kritikpunkten auseinandersetzt. Die Plattform soll Diskussionen auf eine fundierte Basis stellen und setzt dabei auf wissenschaftliche Fakten und klar belegbare Zahlen.
Zu einigen der häufigsten Kritikpunkte im Galoppsport gibt die Website detaillierte Antworten: Welche Rolle spielt die Peitsche bei Pferderennen? Ist Galoppsport ein Privileg für wenige? Was passiert mit den Pferden nach ihrer Rennkarriere, und wie finden Vollblüter auch in anderen Reitsportarten Verwendung? Zusätzlich werden Themen wie Unfallrisiken, Haltungsbedingungen und weitere Fragestellungen beleuchtet.
„Mit Galoppsport-Transparent.de setzen wir ein klares Zeichen für Offenheit und Transparenz und schaffen eine fundierte Basis für sachliche Auseinandersetzungen. Als Dachverband engagieren wir uns seit jeher dafür, dass Pferderennen in Deutschland so sicher wie möglich für Pferde und Reiterinnen und Reiter ablaufen. Wir laden alle Interessierten ein, sich anhand wissenschaftlicher Fakten ein eigenes Bild des Galopprennsports zu machen“, so Daniel Krüger, Geschäftsführer von Deutscher Galopp e.V, und ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Monica Venner, unsere unabhängige Beauftragte für Tierschutzfragen. Durch ihre Expertise konnten die behandelten Themen auch aus veterinärmedizinischer Perspektive eingeordnet werden.“
Weitere Anliegen oder Anmerkungen, die bisher nicht thematisiert wurden, können über Galoppsport-Transparent.de per Video, Audio oder Text direkt an Deutscher Galopp gesendet werden. Ziel ist es, mit Vorurteilen gegenüber dem Galopprennsport aufzuräumen und den Sport verständlicher und transparenter zu machen.
Schutz und Förderung des Kulturguts Vollblut
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 23. Oktober 2023
Der Dachverband Deutscher Galopp e.V. hat eine Stiftung ins Leben gerufen. Die neugegründete Stiftung Deutscher Galopp soll mithilfe finanzieller Zuwendungen die wirtschaftliche Zukunft der Vollblutzucht und des Galopprennsports garantieren. Alle in die Stiftung eingebrachten Investitionen kommen in voller Höhe der Förderung und Weiterentwicklung des deutschen Galopprennsports zugute.
Die Stiftung Deutscher Galopp fokussiert sich auf fünf Förderschwerpunkte und Tätigkeitsfelder:
Förderung des Kulturguts Vollblut und seiner wirtschaftlichen Grundlagen
Erhalt und Förderung von Zucht- und Leistungsprüfungen
Tierwohl sowie Sicherheit für Mensch und Pferd
Veterinärmedizinische Forschung
Nachwuchsförderung und Weiterbildung
Durch verschiedenen Stiftungs- und Spendenmodelle können alle finanziellen Unterstützungen, unabhängig vom Umfang der Spende, aktiv zur Verwirklichung der Stiftungsziele und somit in den deutschen Galopprennsport eingebracht werden. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der unser Engagement hinsichtlich Integrität, Tierwohl und nachhaltiger Werte unterstützt“, sagt Daniel Krüger, Geschäftsführer Deutscher Galopp. „Gleichzeitig bedanken wir uns für das uns erwiesene Vertrauen, die eingebrachten Vermögen sicher und gewinnbringend für den gemeinnützigen Zweck zu verwalten.“
Die deutsche Vollblutzucht genießt durch große Erfolge in den bedeutendsten Rennen der Welt – wie dem Prix de l‘ Arc de Triomphe in Frankreich, den King George VI and Queen Elizabeth Stakes in England, dem Melbourne Cup in Australien oder dem Breeders‘ Cup in den USA – international eine große Anerkennung. Ziel der Stiftung ist es, Erfolgsgeschichten wie die von Acatenango, Lando, Danedream, Torquator Tasso, Shirocco, Novellist oder Protectionist mit vereinten Kräften noch lange fortzuschreiben.
Weitere Informationen oder Rückfragen zur Stiftung Deutscher Galopp unter: Tel. 0221–749816, E-Mail: stiftung@deutscher-galopp.de
Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich"
Aus gegebenen Anlass rät der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer seinen aktiven Mitgliedern, zu jedem Renntag das Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich" (hier herunterladen) mitzuführen. Alle Beanstandungen sollten mit diesem Formular unverzüglich der Rennleitung mitgeteilt werden.