Herzlich willkommen
Der Verein Deutscher Besitzertrainer ist bemüht, allen Mitgliedern und Gästen auf seiner Homepage aktuell die wichtigsten Informationen zum Thema Besitzertrainer aber auch zum Galoppsport allgemein zu liefern.
Unter Aktuelles sind die wichtigesten News zu den Renntagen und aus der Welt des Galopprennsports zu lesen.
Bei den Medien sind die Sieger von aktiven Besitzertrainern des Vereins, meistens auch mit Bildmaterial, aufgelistet.
Im Archiv können viele wichtige Meldungen über einen langen Zeitraum nachgelesen werden.
Für unsere Mitglieder haben wir den Mitgliederbereich ausgebaut und Ihnen einen eigenen übersichtlicheren und erleichterten Zugang eingerichtet. Den Zugang zum Mitgliederbereich finden Sie in der rechten oberen Ecke auf dieser Seite.
Der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer e. V.
Erklärung nach Vorstandssitzung Deutscher Galopp
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 12. Dezember 2024
Gestern hat sich der Vorstand von Deutscher Galopp zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen, um die offenen Fragen, die zur Absage, der für gestern geplanten Mitgliederversammlung geführt haben, zu erörtern und einen Zeitplan für deren Klärung zu beschließen. Die Beratungen, bei denen unterschiedliche Sichtweisen diskutiert und aufgetretene Missverständnisse ausgeräumt werden konnten, fanden in einer freundlichen und konstruktiven Atmosphäre statt. Sowohl die Besitzervereinigung (BV) als auch die Betriebsgesellschaft Galopp (BGG) sind an einer zeitnahen Verständigung zum Wohle von Vollblutzucht und Rennen in Deutschland interessiert. Beide Seiten bekräftigen, dass der Dachverband Deutscher Galopp mit seinen Organen Vorstand und Mitgliederversammlung für die zentrale Steuerung des deutschen Galopprennsports verantwortlich ist und sich dabei auf die eigenverantwortlichen Beiträge seiner beiden Säulen Besitzer/Züchter (BV) und Rennvereine (BGG) stützt.
Der Vorstand hat als Grundlage für die weiteren Beratungen mehrere Arbeitsaufträge an BV, BGG und DG-Geschäftsstelle vergeben. Er wird sich Anfang Januar 2025 erneut treffen, um an einer gemeinsamen Positionierung zu arbeiten und diese dann auf der verschobenen Mitgliederversammlung, die voraussichtlich am 29. Januar 2025 stattfinden wird, vorzustellen.
Sechs Rennen am 15. Dezember in Dortmund
Quelle: Pressemitteilung des Dortmunder Rennvereins vom 12. Dezember 2024
Am kommenden Sonntag, 15. Dezember, bietet sich wieder die Chance, etwas Weihnachtsgeld zu gewinnen: Der Dortmunder Rennverein veranstaltet sechs Rennen, einmal wird die Viererwette ausgespielt. Hier sind 10.000 Euro Gewinnausschüttung garantiert. Wer die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge tippt, kann diese Summe gewinnen! Gibt es mehrere erfolgreiche Wetter, wird der Gewinn entsprechend geteilt.
Der zweite Renntag der Wintersaison 2024/2025 auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel beginnt um 11.10 Uhr mit einem Ausgleich IV über 2.500 m. Acht Pferde laufen. Der Eintritt ist wie an jedem Winterrenntag frei, die Tribünen sind weihnachtlich geschmückt, die Kinder haben die Möglichkeit, sich in der Halle auszutoben. Für die Erwachsenen wird erstmal auf der Rennbahn das neue Borussen Pils ausgeschenkt!
Sportlicher Höhepunk ist das Wettstar.de News-Rennens, ein mit 7.000 Euro dotierter Ausgleich III über schnelle 1.200 m. Acht Kandidaten bemühen sich um die Siegprämie von 3.500 Euro, das meiste Gewicht muss der niederländische Gast Royal Diplomat schleppen. Der Neunjährige aus dem Quartier von Peter Verberkt trägt 63 Kilogramm. Am unteren Ende der Skala steht der sechsjährige Powerstown mit 52,5 kg von Frank Fuhrmann. Der Trainer aus Möser bei Magdeburg ist gerade bei Sprintrennen immer zu beachten, mit der fünfjährigen Vinnare hat er noch ein heißes Eisen im Feuer.
Elf Pferde laufen im Wettstar.de-Preis. In dem mit 6.150 Euro dotierten Ausgleich IV über 1.950 m wird die Viererwette ausgespielt. Marian Falk Weißmeier hat mit Vintage Love und Okelani zwei Starter. Sarah Weis schickt den fünfjährigen Tex Lot für das Gestüt Wittekindshof ins Rennen. Das Gestüt steht im Besitz des Dortmunder Ehrenpräsidenten Hans Hugo Miebach. Er habe sich sehr dafür engagiert, dass sich die Sandbahn von Wambel aktuell in einem guten Zustand präsentiere, betont der Geschäftsführer des Rennvereins, Oliver Sauer.
Das komplette Rennprogramm hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/35453888/?d=20241215
Galopp-Präsident Vesper sagt Mitgliederversammlung ab
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 10. Dezember 2024
Dr. Michael Vesper, Präsident von Deutscher Galopp: Ich habe unsere diesjährige Mitgliederversammlung, die für morgen in Hannover geplant war, leider absagen müssen, weil sich abzeichnete, dass sie nicht beschlussfähig sein würde. Das ist insbesondere deswegen bedauerlich, weil damit eine ganze Reihe von Entscheidungen, die für das Jahr 2025 wichtig sind, nicht rechtzeitig getroffen werden kann.
Positiv ist, dass wir die gewonnene Zeit dazu nutzen wollen, uns im Vorstand persönlich zusammenzusetzen, um einen Ausweg aus der Sackgasse zu finden. Eigentlich haben wir gute Nachrichten zu verkünden: Höhere Rennpreise im kommenden Jahr trotz knapp 5 Prozent weniger Rennen, besser dotierte und qualitativ hochwertige Renntage an „Premium Racedays“, Aktivitäten zur Neugewinnung von Besitzern und anderes mehr.
Die Mitgliederversammlung, das höchste Organ von Deutscher Galopp, werden wir im Januar 2025 nachholen.
Bethe-Jaenicke zur Absage der Besitzervereinigung
Quelle: GaloppOnline vom 10. Dezember 2024
Nach der am Montag erfolgten Absage der Teilnahme an der Mitgliederversammlung des Verbandes durch die Besitzervereinigung (Text auf dieser Seite) und den dadurch öffentlich gewordenen Streit zwischen der BV und der BGG (Betriebsgesellschaft Galopp als Vereinigung der deutschen Rennvereine) hat sich auf Nachfrage der Sport-Welt nun auch die BGG geäußert. Auf dem Weg zum Flughafen haben wir Alexander Bethe-Jaenicke, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, am Dienstagmorgen erwischt. Er ist neben Gerhard Schöningh und Eckhard Sauren der Vertreter der BGG im Vorstand von Deutscher Galopp. Bethke-Jaenicke sagt: „Gerhard Schöningh ist gerade im Flieger zurück aus Hongkong und kämpfte dort aktiv für das Thema „WorldPool“. Deshalb kann nur ich mich äußern.“
„Wir sind – wie die meisten Delegierten aus allen Lagern des Galoppsportes auch – gestern Abend von der Nachricht überrascht worden, dass relevante Vertreter der BV an der Mitgliederversammlung des Deutschen Galopp am Mittwoch nicht teilnehmen möchten“, so Bethke-Jaenicke. „Das ist alles etwas kurzfristig und bedauerlich und dem Gremium gegenüber – dem wichtigsten Gremium, das der Galoppsport zu bieten hat – vielleicht auch nicht ganz angemessen. Wir sehen dies aber – ehrlich gesagt – auch weder als sinnvoll noch notwendig an. Ganz im Gegenteil.“
Warum, das hat Bethke-Jaenicke in der Folge konkretisiert: „Es wurde in den letzten Wochen unter dem Namen „Back 2 Good“ eigentlich ein richtig starkes Programm für den Galoppsport erarbeitet, in das gerade zu Beginn auch Vorschläge der BV-Vertreter positiv mit eingeflossen sind. Die Rennvereine haben das Programm vereinbarungsgemäß operationalisiert und – wie jedes Jahr – innerhalb der BGG auch abgestimmt, denn dort muss es umgesetzt werden. Das Programm wurde von den Rennvereinen als ambitioniert angesehen, aber für gut befunden. In Summe könnte die Umsetzung des Programmes „Back 2 Good“ nach ersten Berechnungen von Deutscher Galopp zu einem Rennpreisvolumen von über 13,3 Mio. EUR in 2025 führen.“
2024 waren es, so Bethke-Jaenicke, rund 12,8 Millionen Euro. „Zudem würde nach eingereichter Planung der Rennvereine die Anzahl der Rennen in 2025 prozentual deutlich weniger sinken als der Pferdebestand in 2024, denn die Rennvereine wollen den Besitzern vor Ort weiter stabile Rennangebote machen. Beide Aspekte sollen die Attraktivität des Rennsports für deutsche Besitzer relevant steigern. On top wollen wir für den Sport finanzielle Mittel und Ideen für das Thema Neu-Besitzergewinnung einbringen, um auch hier die PS in 2025 auf die Straße zu bekommen. Das ganze Programm funktioniert im Übrigen ohne weitere Umverteilungsbedarfe und damit ohne eine Änderung am bestehenden Förderprogramm, sondern wäre aus den Mitteln der Rennvereine zu finanzieren. Wir wollten gemeinsam ein starkes Signal an Galopp-Deutschland senden. Das was das Ziel. Weiterhin stehen wir voll hinter dem Programm und würden „Back 2 Good“ gern erst einmal detailliert vorstellen.“
Das, so Bethke-Jaenicke, soll am Mittwoch dieser Woche geschehen. „Es wäre toll, wenn wir die Vertreter aller Bereiche dazu einladen könnten, mit uns darüber auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch zu diskutieren. Das würde Transparenz schaffen, denke ich. Und die größte Transparenz schafft man bekanntlich dadurch, dass man auch einmal zuhört. Ich denke wirklich, wir haben gute Dinge geplant und dazu auch ein solides Commitment der Rennvereine geschaffen. Es wäre schade, wenn die guten Inhalte des Programmes auf den letzten Metern wegen Individualfragen bzw. prozessualer Fragen zum Entstehungsprozess verloren gehen. Wir stehen der Mitgliederversammlung zum Thema in jedem Fall mit Rede und Antwort zur Verfügung. Dann kann jeder Delegierte gern auch kritisch mitdiskutieren, Einfluss nehmen und sich selbst sein Urteil bilden. Das wäre doch jetzt der vielleicht beste Ansatz.“
Mitgliederversammlung Deutscher Galopp: Besitzervereinigung sagt Teilnahme ab
Quelle: Pressemitteilung der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. vom 9. Dezember 2024
Die Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. hat sich nach intensiven Beratungen entschieden, die Teilnahme an der Mitgliederversammlung Deutscher Galopp am Mittwoch, den 11.12.2024 abzusagen. Diese Entscheidung folgt auf wochenlange erfolglose Versuche, Transparenz über zentrale Einnahmen herzustellen. Dieses und die Bestätigung, dass sämtliche zentrale Angelegenheiten des deutschen Rennsports gemeinsam im Vorstand Deutscher Galopp entschieden werden, wurde seitens der BGG bisher nicht nachgekommen. Somit ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Besitzervereinigung und BGG zum Wohle des deutschen Galopprennsportes derzeit nicht gegeben.
Die Vision der Besitzervereinigung ist eindeutig: Grundlegende Entscheidungen für einen zukunftsfähigen Rennsport müssen von Besitzern, Züchtern, Rennvereinen und Aktiven gemeinsam getragen und auf Augenhöhe im Vorstand des Dachverbandes entschieden werden. Um richtige Entscheidungen treffen zu können, ist die Schaffung von Transparenz bei allen rennsportbezogenen Einnahmen, wie z.B. Worldpool, Wettstar, PMU, Rückvergütungen und staatliche Subventionen unabdingbar. Die Aussagen des BGG-Verwaltungsratsvorsitzenden, dass die Einnahmen aus dem Worldpool die Besitzer und somit den Gesamtvorstand „nichts angingen“, betrachtet die Besitzervereinigung als unangemessen und unakzeptabel. Diese Haltung widerspricht dem Grundprinzip eines gemeinschaftlich getragenen Rennsports. Die schriftlich festgehaltene Aussage der BGG, dass die Gremienstruktur dysfunktional sei und eine Übertragung von Entscheidungskompetenz an den Vorstand des Dachverbandes zu hinterfragen sei, bedeutet eine Ausgrenzung der Vertreter der Besitzer und Züchter.
Die Besitzer und Züchter investieren zurzeit mehr als 100 Mio. Euro p.a. in den deutschen Rennsport, fast die Hälfte des zurzeit 13 Mio. Euro betragenen Rennpreisvolumens werden durch Nenngelder, Abgaben, Gebühren von den Besitzern und Züchtern getragen, dazu kommt noch ein erheblicher Betrag an Spenden und Sponsoring aus der Besitzerschaft. Auch aus diesem Grund ist es nicht hinnehmbar, dass die Besitzer und Züchter von Informationen und Entscheidungen ausgegrenzt werden sollen.
Die Verschiebung der Mitgliederversammlung ist somit notwendig, um mit allen Beteiligten an einer nachhaltigen Zukunft für den Rennsport und an einem gemeinsamen Verständnis für ein Miteinander zu arbeiten.
Gemeinsam müssen wir bis zur Mitgliederversammlung folgende Grundvoraussetzungen erreichen :
Schaffung von Transparenz für den Vorstand Deutscher Galopp bezüglich sämtlicher Einnahmen und deren Verwendung,
Entwicklung eines gemeinsamen Förderprogramms, das alle Akteure einbezieht und die Interessen sowohl des Basissports als auch des satzungsgemäßen Leistungsgedanken berücksichtigt,
Gewährung einer langfristigen Planungssicherheit für Besitzer und Züchter.
Die Tatsache, dass die Idee der Besitzervereinigung, 25 Super-Sonntage mit vergleichbaren Dotierungen wie in Frankreich einzuführen, zumindest mit bisher 11 Tagen seitens der BGG akzeptiert wurde, zeigt, dass ein Miteinander auf Augenhöhe zu positiven Maßnahmen führen kann und weiterhin möglich ist.
Gregor Baum, Präsident der Besitzervereinigung: „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Die Kosten für Besitzer und Züchter steigen immens, während sich die Einnahmen aus Wetten, TV-Rechten und politischen Rückvergütungen für die Rennvereine deutlich besser entwickelt haben. Die Besitzer und Züchter fordern eine Einbeziehung in sämtliche wirtschaftliche und politische Entscheidungen des Rennsports, um den Rennsport auch für die kommenden Generationen zu sichern. Das kann nur gelingen, wenn wir gemeinsam handeln, unter Einbeziehung von einer vollständigen Transparenz, von Vertrauen und dem klaren Verständnis, dass auch die Besitzer und Züchter Teil eines großen Ganzen sind“.